Nyotaimori

von: Sarah Berthiaume aus dem Frankokanadischen von Frank Weigand

Berufe der Zukunft, Sushi, japanische Autostreichler, Ausbeutung,
Thelma & Louise, Kofferräume, BHs, Mojitos, Stress, Konsum,
Ungerechtigkeit, globale Zusammenhänge, Toyota, Müdigkeit,
Empowerment, Kreative und Menschen, die sich für kreativ halten,
Münder auf Heckspoilern, Tiefgaragen, indische Näherinnen,
die Kryokonservierung von Eizellen, der Grand Canyon
und die Frage:
gibt es ein Leben ohne Entscheidungen?

Theater als Film

Inhalt Besetzung

  • Nyotaimori, Foto: Andreas Tamme
  • Raimund Becker-Wurzwallner, Sophie Aouami, Foto: Andreas Tamme
  • Sophie Aouami, Raimund Becker-Wurzwallner, Birgit Becker, Nyotaimori, Foto: Andreas Tamme
  • Sophie Aouami, Raimund Becker-Wurzwallner, Birgit Becker, Nyotaimori, Foto: Andreas Tamme
  • Raimund Becker-Wurzwallner, Foto: Andreas Tamme
  • Sophie Aouami, Raimund Becker-Wurzwallner, Birgit Becker, Nyotaimori, Foto: Andreas Tamme
  • Raimund Becker-Wurzwallner, Birgit Becker, Foto: Andreas Tamme
  • Sophie Aouami, Raimund Becker-Wurzwallner, Birgit Becker, Nyotaimori, Foto: Andreas Tamme
  • Sophie Aouami, Raimund Becker-Wurzwallner, Birgit Becker, Nyotaimori, Foto: Andreas Tamme
  • Sophie Aouami, Raimund Becker-Wurzwallner, Birgit Becker, Nyotaimori, Foto: Andreas Tamme
  • Sophie Aouami, Raimund Becker-Wurzwallner, Birgit Becker, Nyotaimori, Foto: Andreas Tamme

Inhalt

Für einen Beitrag über "Berufe der Zukunft" führt die junge Journalistin Maude eine Reihe von Interviews in Unternehmen durch. Sie selber ist freischaffend und damit ihre eigene Chefin. Aber bedeutet die fehlende Trennung von Privat- und Berufsleben nicht einfach nur eine andere Form der Entfremdung? Je mehr sich Maude jedenfalls in ihre Recherchen vertieft, desto stärker werden ihr Leben und ihre Arbeit durcheinander gewirbelt. Am Ende führen die unterschiedlichsten Spuren - der Kofferraum eines in Japan fabrizierten Autos, eine indische Fabrik für Damenunterwäsche und ein texanischer Ausdauerwettbewerb namens "Hands on a hardbody" - auf wundersame Weise alle zu Maudes Wohnung, die zugleich ihr Büro ist.
Mit Nyotaimori hat Sarah Berthiaume ein kleines Stück über die großen Zusammenhänge der Globalisierung geschrieben, über Arbeitswelt und Müdigkeitsgesellschaft. Sie zeigt ein ökonomisches System, das die Menschen in Maschinen und die Frauen in Objekte verwandelt. Mit viel Humor überschreitet Nyotaimori die Grenzen von Raum und Zeit, von Wirklichkeit und Surrealem, um unser Arbeits- und Konsumverhalten spielerisch zu hinterfragen.

Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt am Main

Besetzung

Inszenierung

Ausstattung

  • Kirstin Rechten
  • Filmaufnahmen und Filmschnitt: Pourya E. Pour