Gut gegen Nordwind
von: Daniel Glattauer
Ein Theaterstück über Emails, Blind Dates, Weihnachtsgrüße, Neuanfänge, Pyjamas, Paris, Verlängerungskabel, Frauen und Männer, Whiskey und Rotwein, Sehnsucht, Küsse, Kopfkino, und die Frage: wie liebt man ohne sich zu treffen?
Inhalt
Eine falsch abgeschriebene Mail-Adresse bildet den Auftakt für eine Bildschirm-Beziehung, die allmählich außer Kontrolle gerät. Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil sich Emmi von ihm verbal angezogen fühlt, schreibt sie zurück. Nach anfänglich harmlosem Geplänkel entwickelt sich eine täglich wachsende Kommunikation mit greifbarerem Inhalt und in weiterer Folge eine immer intimere Freundschaft. Es beginnt zu knistern in der Leitung. Und Leos E-Mails sind gut gegen den Nordwind, der Emmi nicht schlafen lässt, wenn er bläst.
Emmi ist glücklich verheiratet, beliebt, erfolgreich und Ersatzmama für die beiden Kinder aus der ersten Ehe ihres Mannes. Leo ist Sprachpsychologe und forscht an der Universität. Ausgerechnet über den Transport von Emotionen via E-Mail. Die Versuchung eines persönlichen Treffens steigt und steigt. Doch werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?
Besetzung
Darsteller
Inszenierung
- Rüdiger Walter Kunze
Kritiken und Pressestimmen
Dramaturgisch raffiniert und psychologisch hoch plausibel.
Andreas Isenschmid