Auf dem Land
von: Martin Crimp
Ein Theaterstück über das idyllische Landleben, Drogen, Lügen und Obsessionen, Schere, Stein, Papier, Vergil, Farbeimer und die Abgründe einer Ehe.
Inhalt
Richard, ein Arzt, ist mit seiner Frau Corinne vor kurzem von der Stadt aufs Land gezogen. Vor allem wegen der Kinder, denkt Corinne. Eines Abends aber steht Richard in der Tür ihres abgeschiedenen Hauses, auf seinen Armen eine bewusstlose Frau. Am Straßenrand habe er sie entdeckt und aus ärztlicher Beistandspflicht mitgenommen. Nach und nach stellt sich jedoch heraus, dass diese Frau für Richard keine Unbekannte ist...
Eine Nocturne über Lebensängste und Besessenheit, Verrat, Selbstbetrug und Heuchelei. Bis zum gespenstischen Ende kreisen die virtuosen Dialoge um Wahrnehmungsweisen, paranoide Arrangements und Aggregatzustände der Psyche, während das Eigentliche unausgesprochen bleibt und das Land zur Chiffre für menschliche Isolation und zum Schauplatz städtischer Neurosen wird.
Besetzung
Darsteller
Inszenierung
- Rüdiger Walter Kunze
Kritiken und Pressestimmen
Theater muss nicht tröstlich sein.
Landeszeitung